Die Deutschen essen wieder mehr Fisch, nachdem der Konsum im Jahr 2022 zurückgegangen war. Insbesondere auch der Sushi-Trend ist ungebrochen.
Fisch ist lecker und gesund…
Aber die Situation vieler Arten ist dramatisch schlecht. Immer mehr Arten sind vom Aussterben bedroht, nachzulesen auf den Roten Listen bedrohter Arten.
Der deutsche „End of Fish Day“ wurde 2024 bereits am 29. Februar, und damit so früh wie noch nie erreicht. Damit wird der Tag bezeichnet, an dem Deutschland die eigenen Fischprodukte für das gesamte Jahr aufgebraucht hat. Rein rechnerisch sind an dem Tag alle Fische und Meerestiere aus der deutschen Nord- und Ostsee und den Binnengewässern aufgegessen. Für alles, was danach an Fischprodukten konsumiert wird, sind wir auf Importe angewiesen. Der „End of Fish Day“ wird auf Grundlage eines Berichtes der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) berechnet.
Bitte hilf den Meeresbewohnern eine Zukunft zu sichern:
- Nutze Deinen Einfluss als Konsument:
- Iss weniger Fisch
- Achte darauf, welchen Fisch Du isst. Manche Arten sind weniger bedroht und auch die Fangmethoden und die damit verbundenen Risiken für sogenannten Beifang sind von Art zu Art sehr unterschiedlich.
- Folgende Ratgeber-App vom WWF hilft Dir bei der Einkaufentscheidung: WWF Fischratgeber
- Iss zertifizierten Fisch und informiere Dich, wofür die Zertifikate stehen
- Kaufe lokale Produkte, statt exotischer und/oder weit transportierter Produkte.
- Es gibt sogar Braunschweiger Fischzüchter!
- Informiere Dich zu dem Thema bei den bekannten Umweltschutzorganisationen:
- BUND
- NABU
- Greenpeace
- WWF